Parietti ebnet den Weg für Radfahren mit Nachhaltigkeit

Paul Skevington steht hinter dem neuen Label im Radsport, das zu 100% Mallorca gewidmet ist

Paul Skevington

Früher hatte Paul beim morgendlichen Radfahren Regenschauer, musste roten Bussen ausweichen und die Fahrradspur einhalten. Er hätte sein Fahrrad angeschlossen, den Anorak ausgezogen und den Tag mit Head-hunting im Londoner Finanzsektor verbracht. Heute, fünf Jahre später, lebt er mit seiner Frau und Familie in Santa Maria, fährt im Tramuntana-Gebirge Fahhrad und ist Inhaber einer neuen gehobenen Fahrradmarke, Parietti. Der Lebensstil mag sich ganz schön verändert haben, aber nach Jahren des grauen Himmels und Londoner U-Bahn hatten Paul und seine Frau genug von England.

Früher hatte Paul beim morgendlichen Radfahren Regenschauer, musste roten Bussen ausweichen und die Fahrradspur einhalten. Er hätte sein Fahrrad angeschlossen, den Anorak ausgezogen und den Tag mit Head-hunting im Londoner Finanzsektor verbracht. Heute, fünf Jahre später, lebt er mit seiner Frau und Familie in Santa Maria, fährt im Tramuntana-Gebirge Fahhrad und ist Inhaber einer neuen gehobenen Fahrradmarke, Parietti. Der Lebensstil mag sich ganz schön verändert haben, aber nach Jahren des grauen Himmels und Londoner U-Bahn hatten Paul und seine Frau genug von England.

Als Liebhaber der mallorquinischen Radsportszene war Paul überrascht, eine ungewöhnliche Marktlücke vorzufinden. Angesichts des Status von Mallorca als „Mekka des europäischen Radsports“ stellte er sich sofort die Frage, warum es keine Radsportbekleidung gab, die der Insel gewidmet war. Au∫erdem fand er, dass die existierenden Radsportmarken zu sehr darauf ausgerichtet waren, Grenzen zu überschreiten und professionell zu trainieren. Wo war die Marke für den Freizeit- Radfahrer? Derjenige, der unterwegs gerne eine Pause für ein Bier macht? So wurde seine Idee geboren, eine Marke für Freizeit-Radfahren mit Nachhaltigkeit zu gründen . „Sie ist lockerer als andere Radsportbekleidung, designed für Samstagmorgende mit Freunden und ein paar Pausen unterwegs.

Paul legt außerdem Wert darauf, Parietti zur ersten europäischen Fahrradmarke zu machen, die zu 100% nachhaltige Stoffe verwendet. Derzeit werden die meisten Radsportbekleidungsstücke aus Polyester hergestellt, welches aus Rohöl gewonnen wird, was keine nachhaltige Quelle ist. „Alle unsere Kleidungsstücke werden aus recycelten Plastikflaschen hergestellt und in biologisch abbaubaren Säcken verpackt“, sagt er und reicht uns das Bunyola-Radtrikot. Das Material ist leicht, weich und perfekt für den Freizeitgebrauch. „Das Design wurde von einem ehemaligen Rapha-Designer entworfen, der sogar einen Teil des mallorquinischen Ikat umfasste! Wir hatten das Glück, dass uns Teixets Vicens in Pollensa dabei zur Hand ging“, sagt er und fährt mit dem Finger über den berühmten Pfeil.

Für Paul war es wichtig, Parietti mit der mallorquinischen Kultur in Einklang zu bringen, weshalb der Markenname eine Hommage an den Straßenbauingenieur Antonio Parietti Coll darstellt. „Er war für den Bau aller Radrouten verantwortlich, die wir heute haben. Deshalb schien es logisch, ihn als unseren Lokalhelden zu wählen“. Der Ingenieur war ein einheimischer Genie, der, wie Paul erklärt, Esel benutzte, um Routen zu entdecken, und dann den Weg von Hand einritzte. „Dieser Mann ist in der Fahrradwelt so unbekannt, und doch steckt er hinter all den berühmten Routen wie Sa Calobra und Cap de Formentor. Parietti ist ihm gewidmet.“

Mit Blick auf die Zukunft hofft Paul, sein Bunyola-Sortiment zu erweitern und weitere Kollektionen herauszubringen. Zudem plant er Parietti-Podcasts (in denen prominente Radsportler interviewt werden) sowie „The Parietti Big Five“ zu veröffentlichen,die Radfahrer auf den fünf wichtigsten von Parietti entworfenen Routen leiten. „Es ist alles in der Mache“, sagt er und hofft, dass das Jahr 2021 viele Möglichkeiten bieten wird.

Fotos von Sara Savage & Parietti

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